5 Cyber-Security Trends die Sie im Jahr 2023 kennen müssen

Das Jahr 2023 steht vor der Tür und einige Cyber-Security Trends haben sich auf der diesjährigen Fachmesse für die IT-Sicherheit (itsa 2022) angekündigt. Anfang des Jahres 2022 sind wir bereits auf eine Erhöhung der Ransomware Angriffe eingegangen. Diese Vorhersage wurde in diesem Jahr bereits mehrfach bestätigt und das Geschäft mit der digitalen Erpressung steigt rasant. Nun blicken wir aber auf das Jahr 2023. Welchen Bedrohungen, Cyberrisiken, Schwachstellen, Trends, müssen wir jetzt besondere Aufmerksamkeit schenken? Wir haben Ihnen die 5 Cyber-Security Trends in diesem Beitrag zusammengefasst.

1. Wer Cyber-Security Lösungen integriert, gewinnt #APISecurity

Im nächsten Jahr werden sich viele Unternehmen mit einem 360° Ansatz in der Cyber-Sicherheit beschäftigen, sei es Endpoint-Security , Websecurity oder E-Mail Security. Eine wesentliche Frage gilt es hier zu beantworten: „Ist die Erkennungsrate schlechter, wenn unterschiedliche Lösungen eingesetzt werden?“. Dies kann mit einem ganz klaren Nein beantwortet werden, denn 1. Es kommt darauf an, die “Champions” einzusetzen und 2. wird hier der Trend ganz klar zu einer API-First Cyber-Security-Strategie übergehen.

Doch nicht alle Cyber-Security-Lösungen kommunizieren einwandfrei miteinander. Lernen Sie daher das magische Sicherheitsdreieck kennen. Proofpoint , Crowdstrike und Zscaler arbeiten Hand in Hand, um die kritischen Einflugschneisen wie E-Mail abzusichern oder auch das Nachladen von schadhafter Software zu unterbinden.

2. Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz fügen sich in das Cyber-Ökosystem ein

Die disruptive Ära ist ein wesentlicher Bestandteil des technologischen Fortschritts. Wir sprechen von Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML), Robotik, Sensoren, 5G-Nanotechnologien, Biotechnologie, Blockchain und Quanten. Die aktuelle Anzahl der vernetzten Geräte steigt weltweit ununterbrochen. Erste Schätzungen prognostizieren für Ende 2022, dass bereits über 16 Milliarden Geräte im Internet of Things (IoT) vernetzt sind. Hierbei ist die Verzahnung Mensch und Maschine auf die nächsten Jahre geschaut unaufhaltsam.

Bedrohungsakteure, insbesondere staatlich geförderte und kriminelle Unternehmen, entwickeln ihre Cyber-Attacken ständig weiter, um in ausgespähten Schwachstellen dafür entwickelte Malware zu platzieren. Für solche Methoden werden zunehmend Analysetools auf Basis von Deep Learning oder künstlicher Intelligenz angepasst und automatisiert. Der Hackerangriff bei dem Softwarehersteller Solwarwinds war ein gutes Beispiel, wie schnell Schwachstellen ausgenutzt werden können.

Primär werden automatisierte Phishing-Angriffe vermehrt genutzt, um die Mitarbeiter zu täuschen und Unternehmensnetzwerke zu kompromittieren. Nach Angaben des Forschungsunternehmens IDC werden die weltweiten Ausgaben für KI bis 2024 voraussichtlich auf mehr als 110 Milliarden US-Dollar steigen.

3. Social Engineering weiter auf dem Vormarsch

Es ist Montag 11 Uhr, das E-Mail-Postfach explodiert bereits vom Wochenende, wer kennt das nicht. Unter allen arbeitsrelevanten E-Mails endlich ein Lichtblick: „Herr/Frau Mustermann/Frau, durch Ihren Einsatz im letzten Jahr, möchten wir Ihnen gerne einen Voucher im Wert von 100€ schenken, klicken Sie bitte hier“ Dieses Szenario passiert öfter als man denkt und ist eine beliebte und effiziente Vorgehensweise der Cyberkriminellen. 85 Prozent aller Cyber-Sicherheitsvorfälle sind auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen.

Achten Sie daher immer auf die URL und auf den Grundsatz: Erst prüfen, dann klicken. Viele Unternehmen nutzen in der heutigen Zeit Microsoft365 . Wichtig ist nun, die Mitarbeiter ihres Unternehmens zu identifizieren, die einen bösartigen Link nicht von einem harmlosen Link unterscheiden können. Gerne zeigen wir Ihnen durch das Proofpoint Rapid Risk Assessment alle bösartigen E-Mails, die Microsoft365 in Ihrem System nicht geblockt hat.

4. Anstieg von Polymorphic Malware

Die erste Frage, die wir uns stellen müssen: Was ist Polymorphic Malware überhaupt? Unter Polymorphic Malware versteht man einen bösartigen Code, der sich ständig verändert, um unbemerkt im Unternehmensnetzwerk erheblichen Schaden anzurichten. Polymorphic Malware/Code wird für folgende Arten von Cyber-Angriffen verwendet:

  • Ransomware, die Ihre Dateien verschlüsselt und damit eine Lösegeldzahlung erpresst
  • Keylogger, die Ihre Tastatureingaben aufzeichnen, um Ihre Passwörter zu stehlen und im Darknet zu verkaufen
  • Rootkits, die Fernzugriff auf Ihrem Computer ermöglichen
  • Browser-Manipulation, die Ihren Browser auf bösartige Webseiten umleiten
  • Adware, die Ihren Computer verlangsamt und für fragwürdige Produkte wirbt

Polymorphic Malware sehen wir immer häufiger bei kriminellen Hackergruppen, Tendenz 2023 steigend. Sichern Sie sich deswegen durch externe Cyber-Security-Dienstleister ab, um solche Szenarien zu vermeiden. Sie haben bereits einen Incident? Dann melden Sie sich gerne bei uns.

5. Bäcker bleib bei deinen Leistungen – Outsourcing zu externen IT-Dienstleistern

Das Jahr 2022 hat uns bereits gezeigt, dass Unternehmen bei der Cybersicherheit aktiver werden müssen als in den vergangenen Jahren. Es wird immer schwieriger, geeignete Fachkräfte in der IT-Sicherheit zu finden. Ein eigenes Security Operations Center (SoC) ist oft zu teuer und viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) können sich das schlicht nicht leisten. 49 Prozent setzen sogar auf ausgelargerte Security Services , wie z.B. Managed Services , um eine unparteiische Sicht auf die Cyber-Security zu gewinnen.

Jetzt also viel Geld ins Recruiting stecken oder einfach Experten mit ins Boot holen, die durch wenig Aufwand aktuelle Cyber-Security Herausforderungen meistern können. Der Cyber-Security Trend wird deswegen auch in den nächsten Jahren mehr an Bedeutung gewinnen. Nutzen Sie jetzt die CYQUEO Experience und erhalten Sie einen 360° Service aus erster Hand. Durch unsere umfangreiche Erfahrung im Cyber-Security Bereich seit dem Jahr 2003, helfen wir Ihnen sich in den digitalen Liegestuhl zu legen.